Schwarzeis-Deflektoren an IMD-Granulierern für einen verbesserten Kaffeefluss

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BY Cyberoptik | Juli 25, 2017 | Fallstudie , Kaffee
 

Die Schwarzeis-Deflektoren von MPE (Bild oben) sind eine weitere Designinnovation, die in den Granulisierern der IMD-Serie zu finden ist. Ihre Funktion besteht darin, sicherzustellen, dass öliger und statisch aufgeladener gemahlener Kaffee gleichmäßig in die unteren Bereiche fällt

WARUM EIN UNGLEICHMÄSSIGER KAFFEEFLUSS VERMIEDEN WERDEN MUSS

Nachdem der Kaffee durch den oberen Teil gemahlen wurde, nimmt er eine statische Aufladung auf, die zusammen mit den Kaffeeölen dazu führt, dass er an den Innenflächen der Walzenkammer kleben bleibt. Die Schwerkraft lässt den Kaffee in die nachfolgenden Brötchen fallen, allerdings nicht gleichmäßig – zumindest nicht ohne die Hilfe der Black Ice Deflectors.

Ohne diese Deflektoren sammelt sich der Kaffee wie Schneedecken auf den Innenflächen und fällt dann wie eine Lawine. Bei diesen Lawinen handelt es sich um harte Widerstandsspitzen, die sich nachteilig auf Walzen, Komponenten und Motoren auswirken. Die Scherfunktion der Brötchen leidet, wenn sich der Kaffeerausch zwischen die Brötchen drängt und zum Zerkleinern führt, was nicht gut ist, um genaue Partikelgrößenverteilungen zu erreichen. Einige Hersteller lösen das Problem, indem sie Ketten in jeder Kammer haben, die über abgewinkelte Deflektoren gleiten. Dies ist jedoch ein rein mechanischer Ansatz, der von MPE nicht bevorzugt wird, da die Ketten das Problem zwar lösen, aber nicht lösen. Noch immer sammeln sich Kaffeepartikel wie Schneedecken an, die auf den nächsten Kettenschwung warten, und teilen die Lawine nur in viele kleinere Lawinen auf.

WIE DER ÜBERLEGENE ANSATZ VON MPE DAS PROBLEM LÖST

Der von MPE favorisierte Ansatz ist eine zweifache Lösung. Zunächst macht eine Vibrationsvorrichtung hinter jeder Platte die gesamte Oberfläche instabil und praktisch unmöglich zu haften. Zweitens hilft das Auftragen der lebensmittelechten Antihaftbeschichtung Black Ice auf die Deflektoren, dass transiente Partikel in die unteren Kammern gleiten. Dieser zweigleisige Ansatz erreicht eine gleichmäßige Rate, bei der der Kaffee immer in nachfolgende Walzen fällt, wodurch Drehmomentspitzen vollständig vermieden und die genauesten Partikelgrößenverteilungen erreicht werden.


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